Landkreis baut Kapazitäten zur Flüchtlingsunterbringung aus
Der Zustrom von Flüchtlingen aus der Ukraine oder dem Nahen Osten ist weiter ungebrochen – deren Unterbringung das stellt auch den Landkreis Landshut zusehends vor große Herausforderungen. Auch wenn bereits gut vorgearbeitet wurde und noch etwas Puffer besteht, werden dringend weitere Immobilien gesucht, die als dezentrale Asylunterkünfte genutzt werden können.
Aus diesem Grund bittet das Landratsamt, alleinstehende Häuser, ungenutzte Hofstellen oder freie Gasthäuser mit noch guter Bausubstanz im Landkreis Landshut zu melden. Unter www.landkreis-landshut.de findet sich ein Online-Formular, das die wichtigsten Daten zu den gesuchten Immobilien enthält.
Durch die kontinuierlich steigende Zahl an Fehlbelegern – also Personen, deren Aufenthalt bewilligt wurde, sie aber keinen eigenen Wohnraum finden und deshalb in den Asylunterkünften verbleiben – gestaltet sich die Aufnahme neu ankommender Personen immer schwieriger. Derzeit werden pro Woche 20-40 Asylsuchende dem Landkreis Landshut zur Unterbringung zugewiesen.
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